Radiologie Dachau, Karlsfeld
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Computertomographie (CT)


Bei der Computertomographie (CT) werden mittels Röntgenstrahlen dünne Schichtaufnahmen des Körpers erzeugt. Die CT liefert hochauflösende Bilder großer Körperregionen in kurzer Zeit und ohne Überlagerung der Organe (wie bei herkömmlichen Röntgenaufnahmen). Prinzipiell können alle Organe untersucht werden. Zu den häufigsten Anwendungen gehören Aufnahmen des Gehirns, des Halses, der Lunge bzw. des Brustkorbes, des Bauchraumes und der Knochen. Auch eine gezielte Diagnostik der Blutgefäße (Arterien und Venen) sowie des Herzens ist mit der CT möglich. Unser hochmodernes CT-Gerät verwendet die modernsten Verfahren zur Reduktion der Röntgenstrahlenbelastung. Außerdem prüft der untersuchende Arzt vor jeder Untersuchung die diagnostische Fragestellung, den geplanten Untersuchungsumfang und die zu verwendende CT-Technik, um die Röntgenstrahlenbelastung für Sie so gering wie möglich zu halten.




Wie läuft die Untersuchung ab?


Für die Untersuchung liegen Sie auf einer bequemen Liege und werden durch einen ca. 80 cm weiten Ring bewegt. Somit stellt dieses Verfahren auch für Patienten mit Platzangst kein Problem dar. Die Untersuchungszeit beträgt meist nur wenige Minuten, in denen Sie ganz still liegen sollten.

Bei einigen Fragestellungen ist es notwendig, für die Untersuchung ein Kontrastmittel über eine Armvene zu verabreichen. Ob wir Ihnen dies im Falle Ihrer speziellen Untersuchung empfehlen, legt der untersuchende Arzt in jedem individuellen Fall fest. Ein Muss zur Kontrastmittelgabe gibt es nicht, aber manche Krankheiten (vor allem Entzündungen oder Tumore) können ohne Kontrastmittel nur schwieriger oder gar nicht diagnostiziert werden. Das jodhaltige Kontrastmittel ist in der Regel gut verträglich und wird nach kurzer Zeit über die Nieren wieder ausgeschieden.
Welche Vorbereitungen sind nötig?


Um sicherzustellen, dass durch das Jod keine Schilddrüsen- oder Nierenprobleme bei Ihnen verursacht werden, benötigen wir aktuelle Laborwerte von Ihrem überweisenden Arzt oder Hausarzt: TSH basal (Schilddrüsenwert) und Kreatinin/GFR (Nierenwert). Je nach den Laborwerten erhalten Sie evtl. vor der Untersuchung einen kleinen Becher mit einem Medikament (Irenat) zur Prophylaxe einer jodbedingten Schilddrüsenüberfunktion.

Bei Untersuchungen des Bauchraumes muss vor der Aufnahme mit Wasser verdünntes Kontrastmittel in kleinen Schlucken verteilt über eine Stunde getrunken werden, damit die Darmschlingen auf den Schnittbildern von den übrigen Organen abzugrenzen sind.
Welche Einschränkungen gelten für eine
Computertomographie bzw. Kontrastmittelgabe?


Schwangere Patientinnen werden im Normalfall nicht mittels CT untersucht. Liegen eine Überfunktion der Schilddrüse, eine eingeschränkte Nierenfunktion oder eine Kontrastmittelallergie vor, kann Kontrastmittel nur in Ausnahmefällen verabreicht werden. In einem Gespräch vor der Untersuchung klären wir, ob weitere Medikamente vor der Kontrastmittelgabe nötig sind, oder ob es andere gleichwertige Untersuchungen gibt. Bitte informieren Sie uns unbedingt vor der Untersuchung, wenn bei vergangenen Untersuchungen Probleme in Zusammenhang mit einer Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel aufgetreten sind.
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