In der Radiologie kommen verschiedene Kontrastmittel zum Einsatz. Wie schon das Wort verrät, bewirken alle diese Substanzen eine Erhöhung des Kontrasts zwischen verschiedenen anatomischen Strukturen in den Bildern, die mit den radiologischen Geräten erstellt werden.
Ohne die Verwendung von Kontrastmitteln können viele krankhafte Veränderungen nicht oder nur deutlich schlechter identifiziert werden. So ist insbesondere bei der Suche nach Tumoren oder Entzündungen eine Gabe von Kontrastmitteln wichtig und empfehlenswert. Auch die Untersuchung der Blutgefäße (sog. „Angiographie“) ist teilweise nur unter Verwendung von Kontrastmitteln möglich. Es wird jedoch intensiv daran geforscht, genaue Diagnosen auch ohne Kontrastmittel zu ermöglichen.
Die heute verwendeten Kontrastmittel wurden über Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert. Dies erfolgte nicht nur mit dem Ziel, einen besseren Kontrast für die Befundung der Aufnahmen zu erreichen, sondern vor allem im Hinblick auf eine gute Verträglichkeit und eine Reduktion der Risiken und Nebenwirkungen.